Review (Kino): The Amazing Spider-Man (OF)

Eine der beliebtesten Figuren der Welt kehrt zurück auf die große Leinwand, wenn das neuste Kapitel aus dem Vermächtnis von Spider-Man in The Amazing Spider-Man enthüllt wird. Doch lohnt es sich den Film mit einer bislang noch nicht erzählten Geschichte anzuschauen?

Lest unseren Bericht dazu…

Die Hauptrollen des neuen Films spielen Andrew Garfield, Emma Stone, Rhys Ifans, Denis Leary, Campbell Scott, Irrfan Khan sowie Martin Sheen und Sally Field. Regie führte Marc Webb nach einem Drehbuch von James Vanderbilt basierend auf dem Marvel Comic Buch von Stan Lee und Steve Ditko.

The Amazing Spider-Man erzählt die Geschichte von Peter Parker Andrew Garfield, einem High School Schüler und Außenseiter, der als kleiner Junge von seinen Eltern überstürzt verlassen worden ist und seitdem von seinem Onkel Ben Martin Sheen und Tante May Sally Field aufgezogen wird. Wie die meisten Teenager, versucht Peter herauszufinden, wer er ist und wie er zu der Person geworden ist, die er heute ist. Außerdem findet er seine erste High School Liebe, Gwen Stacy Emma Stone. Gemeinsam kämpfen die beide um Liebe, Hingabe und Geheimnisse. Als Peter einen mysteriösen Aktenkoffer entdeckt, der einst seinem Vater gehört hat, fängt er damit an, Nachforschungen anzustellen. Er will verstehen, warum seine Eltern damals so plötzlich verschwunden sind. Seine Recherchen führen ihn direkt zu OSCORP und dem Labor von Dr. Curt Connors Rhys Ifans, dem ehemaligen Partner seines Vaters. Nachdem Spider-Man sich auf einen Kollisionskurs mit Connors Alter Ego The Lizard begeben hat, muss Peter einige lebensverändernde Entscheidungen treffen, wie er seine Kräfte einsetzt. Er formt sein Schicksal, ein Held zu sein.

Der Regisseur Marc Webb, liefert pünktlich zum 50. Geburtstag des Comic-Helden einen spektakulären Superhelden-Sommer-Blockbuster. Bei seiner Neuauflage nach den drei Spider-Man-Filmen (2002 – 2007) bringt er einige Ideen auf die Leinwand.

Natürlich gibt es inhaltliche Parallelen zwischen den alten Filmen und dieser neuen Version, darunter der Spinnenbiss, der indirekt vom Helden verschuldete Tod des Onkels oder der Umstand, dass Peter Parker von mexikanischen Catchern zu seinem Superheldenkostüm inspiriert wird. Andrew Garfield bei der Verwandlung zum Helden zuzusehen, macht ungemein Spaß: Eine komische Szene in der U-Bahn, in der Peter direkt nach dem dubiosen Biss machtlos über seine eigenen Gliedmaße unkontrolliert Schläger vermöbelt und sich an der Decke klebend wiederfindet, zeigt eine neue Art, wie der Held mit seinen Superkräften umgehen kann.

Wenn Peter sich von Hochhaus zu Hochhaus schwingt, wird der Zuschauer dank des 3D-Efektes in das Geschehen auf der Leinwand einbezogen.

The Lizard wiederum entpuppt sich als der perfekte Gegenspieler für einen ersten Spider-Man-Film, denn er ist praktisch das dunkle Pendant des Spinnenhelden. Hier wurde deutlich die Verwandlung von Dr. Connors Rhys Ifans, der an seiner Macht zerbricht, als Monster dargestellt. Es ist nicht nur einfach der Böse, sondern man hat auch Mitleid mit Ihm und seinem Schicksal – auch wenn er für ordentliches Getöse sorgt und einiges in Schutt und Asche legt.

Fazit

The Amazing Spider-Man ist mehr als reines Action-Spektakel. Wenn man bedenkt, dass in diesem Sommer „The Avengers" und „The Dark Knight Rises" um die Gunst der Comic-Fans buhlen ist es schon schön anzusehen, wenn von der Brücke baumelnde Autos in Spinnweben hängen, oder der Held sich verletzt über die Fifth Avenue von Kran zu Kran schwingt oder auch die übernatürlichen Skateboard-Tricks in der Fabrikhalle.

Noch ein Tipp: bleibt bis zum Ende sitzen und schaut Euch den Abspann an…

(*)Da ich den Film in der original Fassung gesehen habe, kann ich nichts zu den deutschen Stimmen bzw. Synchronisation berichten.

28. Juni 2012, von Markus 'Markus S.' Schaffarz

The Amazing Spider-Man

Kino

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Release28.06.2012
GenreAction
DarstellerAndrew Garfield Martin Sheen Sally Field Emma Stone Rhys Ifans