Review (Kino): Iron Man 3

Iron Man 3, eine Produktion der Marvel Studios, führt die unglaublichen Abenteuer fort, die der beliebteste Milliardär, Erfinder und Superheld der Welt, Tony Stark Robert Downey Jr. alias Iron Man, auf der Leinwand erlebt.
Und was erwartet den Zuschauer in 3D im Kinosaal?

Zu Beginn von Iron Man 3 erfährt der Zuschauer, dass Tony den Mark-2-Anzug Col. James Rhodes (Don Cheadle) überlassen hat. Am Ende von Iron Man 2 sah man Rhodey im Mark-2-Anzug von Tonys Haus wegfleigen.

Auf Wunsch des US-Präsidenten hat das US-Millitär den gepanzerten „War-Machine“-Anzug überarbeitet, ihm einen neuen Anstrich und den neuen Namen „Iron Patriot“ verpasst und Rhodey nun diesen in Verbindung mit Einsätzen für die US-Regierung nutzt. Rhodey ist das Bindeglied, das zwischen Stark Industries und der US-Luftwaffe vermittelt. Er zählt zu den wenigen Freunden, denen Tony Stark wirklich vertraut.

Im Verlauf der ersten beiden Filme verändert sich Tony Stark / Iron Man emotional und macht eine erstaunliche Entwicklung durch, die direkt auf diesen neuen Film hinführt. Als wir Tony in Iron Man erstmals begegneten, hatte er Granatsplitter nah an seinem Herzen. Damit diese sein Herz nicht durchstoßen konnten, baute er mit Yinsen den provisorischen Elektrotransmitter und schließlich später allein seinen eigenen, den er sich auch einsetzte. Und die Folgen?

Alle seine Kräfte hat er dadurch bekommen, doch in Iron Man 2 begann der Transmitter, ihn zu vergiften. Und was geschah dann? Obwohl sein Vater längst verstorben war, zeigte er ihm auf mysteriöse Weise, wie er sein eigenes Herz perfektionieren konnte.

In Iron Man 3 hat Tony sein Herzproblem zwar gelöst, sich aber emotional mit der Wunde bisher nicht auseinandergesetzt. Jetzt, da alle wesentlichen Elemente eingeführt und ins Spiel gebracht wurden, kann die emotionale Wandlung beginnen. Tony verkündet vor laufenden Fernsehkameras: „Ich werde dich kriegen Mandarin“, und nicht einmal einen Tag später zerstört der Mandarin das Haus von Tony. In letzter Minute mit einem seiner gebastelten Anzüge kann er sich retten.

Noch nicht mal Obadiah Stane, Whiplash oder Loki würde sich das wagen. Anscheinend steckt der Mandarin hinter allem.

Der Mandarin (Ben Kingsley) ist der teuflisch-bösartige Anführer der Terrororganisation Zehn Ringe, von der alle Handlungen des Extremterrorismus, die die Welt bedrohen, auszugehen scheinen. Obwohl er völlig zurückgezogen lebt und agiert, übt der Mandarin große Macht aus und beweißt seine Präsenz, indem er heimtückische Attacken die Regierungen und die Bevölkerung das Fürchten lehrt.

Doch der Mandarin scheint nicht der einzige Gegner zu sein, der Tony Stark in große Probleme bringt. Denn jetzt kommen erstmals im Franchise auch die beiden Extremis-Agenten Ellen Brandt (Stephanie Szostak) und Eric Savin (James Badge Dale) ins Spiel.

Brandt ist eine Soldatin und Killerin aus dem Extremis-Programm, ist eine Frau mit vernarbtem Gesicht und verstärkten körperlichen Kräften, die von tief sitzender Wut und einem sadistischen Zug angetrieben wird. Savin ist der Stärkste unter den Agenten des Extremis-Programms. Dieser eiskalte Killer schüchtert mit Statur und Stärke ein.

Tony Stark leidet unter dessen immer noch an einem posttraumatischen Belastungsstörungen, nach der Schlacht mit den Aliens in Marvel´s The Avengers. Nun muss er auf sich allein gestellt, seine Beziehung zu Pepper Potts (Gwyneth Paltrow) und neben bei die Welt von den Extremis-Agenten und / oder dem Mandarin retten.

Fazit

In Iron Man 3 geht es darum, sich selbst zu entdecken und das, was wirklich im Leben zählt. Natürlich wird das alles im Rahmen eines aufregenden Films, der ein richtiges Actionfeuerwerk bietet, vermittelt. Iron Man 3 bleibt seiner Tradition treu. Nicht nur ein Popcorn-Film auf großer Leinwand mit brillanten Darstellern und tollen Actionsequenzen, sondern auch eine Weiterentwicklung der Figur Iron Man.

30. Mai 2013, von Markus 'Markus S.' Schaffarz