Review (BD): Savaged

„Sie nahmen ihren Körper - jetzt holt sie ihre Seelen“
Ist Savaged wirklich die lang erwartete weibliche Version von The Crow? Wir haben uns den Film von Michael S. Ojeda angesehen.

Der Inhalt

Die Taubstumme Zoe (gespielt von Amanda Adrienne), die lediglich ein paar Laute artikulieren kann, möchte zu ihrem Freund ziehen und nimmt dafür einen langen Roadtrip auf sich. Die junge Frau ist nicht gerade die aufmerksamste Fahrerin, da sie ständig mit ihrem Smartphone hantiert.

Unverhofft rennt ein verletzter Mann, anscheinender indianischer Abstammung, auf die Straße und wird fast von Zoe angefahren. Sie bemerkt, dass auf einem Feldweg noch ein zweiter Mann von mehreren Leuten („Rednecks“) in einem Truck verfolgt und überfahren wird. Zoe versucht den verletzt auf der Straße liegenden Mann in ihrem Wagen in Sicherheit zu bringen. Die „Rednecks“ bringen den Mann um und schnappen sich Zoe, um sie auf ihre entlegene Farm zu bringen.

Dort muss Zoe schreckliche Dinge erleiden. Sie ist mit Stacheldraht an ein Bett gefesselt und wird sowohl grausam gefoltert, als auch vergewaltigt. Die treibende Kraft ist Trey (gespielt von Rodney Rowland), der ihr schildert, dass die gesamte Bande aus einer Familie ist. Der Familie West, welche den berühmten Vorfahren "J. West" haben, der zahlreiche Apachen bekämpfte, unter anderem auch den großen Apachenhäuptling.

Bei dem Versuch zu flüchten wird Zoe von dem ältesten der Brüder West, niedergestochen und in der Wüste verscharrt. Ein Apache findet sie und nimmt sie mit zu seinem Trailer. Dort versucht er die nur noch spärlich Lebende zu retten, indem er ihre Wunden verbindet und ein altindianisches Ritual zur Geisteranrufung vollführt, um ihre Seele wieder in ihren Körper zu rufen.

Plötzlich kommt jedoch der zornige Geist des alten Apachenhäuptlings und versucht auch von ihr Besitz zu ergreifen, was auch scheinbar gelingt. Zoe ist von nun an tot, jedoch immer noch von dem Geist besessen, der ihren zerfallenden Körper am Leben erhält.
Der Geist übernimmt die Kontrolle über Zoe’s Körper um nacheinander auf schreckliche Art und Weise, die „Rednecks“, zu verfolgen und zu schlachten. In einem Moment der Klarheit ruft Zoe ihren Freund an, zudem sie ziehen wollte, welcher sich bereits unheimliche Sorgen macht und sie fortan sucht.

Das heillose Chaos lässt sich nur wieder bereinigen, indem die Gebeine des Apachenhäuptlings auf geweihtem indianischem Grund begraben werden. Der unfreiwillig am Leben erhaltene und bereits zerfallende Körper von Zoe wird durch ihren Freund verbrannt, um sie endlich zu erlösen.

Fazit

Der Film Savaged ist eine ziemlich blutige Angelegenheit. Jedoch fällt einem immer wieder unangenehm auf das schlechte Special-Effects zum Einsatz kommen die teilweise schon stümperhaft wirken. Außerdem sind sowohl die Charaktere als auch die Geschichte sehr platt und nicht wirklich dynamisch. Der Film hat zwar eine nette Idee, jedoch wirkt das Gesamtbild unstimmig und lässt einen nicht richtig in die Story eintauchen. Im Angebot kann man sich den Film ruhig mal holen, jedoch nur, wenn man auf "Splatter" und abgedrehte Filme steht.

23. Mai 2014, von Dennis 'kakashi_black' Feik

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