NVIDIA unterstützt ab sofort neue Programmierschnittstelle (API) Vulkan

Die Khronos Group stellt mit Vulkan die erste plattformübergreifende Programmierschnittstelle der neusten Generation für Spiele-Entwickler vor. Die neue Low-Level-API ermöglicht es den Entwicklern Anwendungen für unterschiedliche Geräte und Betriebssysteme wie PCs, Smartphones oder eingebettete Systeme wie Set-Top-Boxen und Konsolen zu erstellen. Ähnlich wie OpenGL ist Vulkan ein lizenzfreier Standard für alle Plattformen. NVIDIA nahm als Teil der Khronos Group eine führende Rolle bei der Entwicklung von Vulkan ein.

Was kann Vulkan?
Vulkan ist eine Low-Level-API die Entwicklern direkten Zugriff auf die GPU ermöglicht. Im Gegensatz zu traditionellen APIs nutzt Vulkan einen einfacheren und schlankeren Treiber, hat weniger Latenz und verbraucht weniger Verwaltungsdaten. Vulkan besitzt effiziente Multi-Threading-Fähigkeiten, so dass Mehrkern-Prozessoren die Grafik-Pipeline geladen halten können. So erreicht aktuelle Hardware ein neues Leistungslevel. Spieler bekommen mehr Details und Spezialeffekte ohne Leistungsverluste geliefert.

NVIDIA und Vulkan
NVIDIA stellt ab sofort voll kompatible Vulkan-Treiber für alle auf Kepler oder Maxwell basierenden Grafikprozessoren (inklusive Tegra K1 und X1), die auf Windows (7 oder neuer), Android oder Linux laufen, zur Verfügung. “Wir haben die NVIDIA-Hardware und -Treiber bei der Entwicklung von Vulkan-Anwendungen sowohl auf Windows als auch Android genutzt. Die Verringerung der benötigten Verwaltungsdaten war beeindruckend”, sagt Oculus Chief Technology Officer John Carmack. Das heute erscheinende „The Talos Principle“ nutzt bereits die Vulkan-Technik. GeForce-Nutzer können sich in dem Puzzle-Spiel von Croteam als erste einen Überblick zu den neuen Möglichkeiten von Vulkan machen.

28. Februar 2016, von Markus 'Markus S.' Schaffarz

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