Lenovo und Kastus: Globale Partnerschaft im Kampf gegen Bakterien und Viren auf Touchscreens

Telefonieren, tippen, swipen - Touchscreens sind aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken, sei es auf Smartphones, Computer, Tablets oder anderen technischen Geräten in der Gastronomie, Medizin und weiteren Branchen. Die ständige Nutzung der berührungsempfindlichen Oberfläche hinterlässt jedoch ihre Spuren: Bakterien und Viren können sich ansiedeln und so eine Gefahrenquelle für Nutzer darstellen. Aktuelle Studien zeigen, dass auch das Coronavirus auf glatten Oberflächen bis zu 28 Tage überleben kann1.

Ein nicht zu unterschätzendes Risiko, das in den meisten Fällen durch den Einsatz von Desinfektionsmitteln, die die Leistung beeinträchtigen können, versucht wird einzudämmen. Im Kampf gegen das Coronavirus sind nun der Technologieanbieter Lenovo für den Geschäftsbereich OEM-Lösungen und der irische Experte für antimikrobielle Beschichtungen Kastus eine globale Partnerschaft eingegangen, um Touchscreens mit lichtbetriebenen antiviralen sowie mikrobiellen Schutz auszurüsten.

Im Rahmen der Partnerschaft wird Lenovo ein maßgeschneidertes Sortiment an antimikrobiellen und antiviralen Bildschirmschutzfolien mit einem Durchmesser von bis zu 31 Zoll (ca. 86 Zentimeter) anbieten. Das Portfolio umfasst hauseigene Geräte und die der Industriepartner des Unternehmens. Hinzu kommt eine neue Produktlinie mit der standardmäßig integrierten und patentierten „Always-on“-Beschichtungstechnologie von Kastus. Diese nutzt Feuchtigkeit und Licht aus der Umgebung als Brennstoffquelle, um Sauerstoffradikale zu erzeugen, die sich an Bakterien und Viren anlagern und diese letztendlich neutralisieren. Die Beschichtung wird werkseitig aufgetragen, das heißt, sie wird während des Herstellungsprozesses aufgesprüht und bildet so einen extrem haltbaren, immobilisierten dünnen Film.

Intelligente patentierte Technik im Kampf gegen Viren und Bakterien

Aktuelle Studien zeigen, dass das Coronavirus auf glatten Oberflächen bis zu 28 Tage1 überleben kann. Durch die Partnerschaft mit Kastus erhalten Kunden von Lenovo eine bewährte Lösung, die Touchscreens und damit ihre Nutzer zu rund 99,99 Prozent vor Bakterien und Viren, einschließlich des Coronavirus, schützt. Die lichtaktivierte, photokatalytische mehrfach patentierte Technologie hinter der Beschichtung zeichnet sich durch ihre Langlebigkeit und Vielseitigkeit aus: So kann jeder Bildschirm auch nachträglich ausgerüstet werden, vom Laptop über Smartphones bis hin zu medizinischen Geräten.

„Wir sind stolz darauf, eine Partnerschaft mit Lenovo, einem der weltweit bedeutendsten und innovativsten Anbieter von IT-Technologien, eingehen zu können“, sagt John Browne, Gründer und CEO von Kastus. „Durch diese Kooperation können wir unsere Technologie weltweit Nutzern zur Verfügung stellen und so einen weiteren Beitrag zum Schutz bei der Arbeit mit Touchscreens leisten.“ Das Dubliner Unternehmen Kastus setzt sich bereits aktiv für den Kampf gegen die Corona-Pandemie ein und erhielt im Juni 2020 einen Zuschuss der Europäischen Kommission.

Craig Arold, COO Lenovo OEM, ergänzt: „Während Lenovo sein OEM-Geschäft weiter aufbaut, suchen wir nach Partnerschaften, die unsere eigene Technologie sinnvoll ergänzen und unseren Kunden einen erheblichen Mehrwert bieten. Die Kastus-Technologie ist ein großartiges Beispiel für erstklassige Innovationen am Puls der Zeit. Durch unsere Partnerschaft mit Kastus tragen wir dazu bei Touchscreen-Lösungen auf dem Markt sicherer zu machen.“

Kastus wird von Enterprise Ireland, einer Organisation der irischen Regierung zur Wirtschaftsförderung und europaweit größter Seed Investor, unterstützt. Manus Rooney, Regional Manager DACH bei Enterprise Ireland, hebt den Pioniergeist hervor: „Die gelungene Partnerschaft zwischen Kastus und Lenovo zeigt ein weiteres Mal die Innovationskraft irischer Unternehmen und ihre Vielseitigkeit, die international Anerkennung findet.“

¹Laut einer Studie der Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation (CSIRO) in Australien vom 12.10.2020 erweist sich das menschliche Coronavirus als „extrem robust“ und kann auf Oberflächen bis zu 28 Tage lang infektiös bleiben.

16. Januar 2021, von Markus 'Markus S.' Schaffarz