Kinostart | Feature: Digitale Nähe, globale Lebenspläne - LOVE, ROSIE - FÜR IMMER VIELLEICHT

Fern und doch ganz nah - Digitale Nähe in Zeiten von globalen Lebensplänen.

Was sind heute schon Entfernungen? Mit der modernen Technik und Dank der globalen Vernetzung durch das Internet ist Kommunikation nur eine Frage der Akku-Laufzeit oder des Netzempfangs. 1.000 Kilometer Distanz? - Kein Problem mit einem Messenger wie Skype, Whatsapp oder Twitter. So regeln das auch die besten Jugendfreunde Rosie und Alex in der Cecelia-Ahern-Romanverfilmung LOVE, ROSIE - FÜR IMMER VIELLEICHT, die ab dem 30. Oktober in den deutschen Kinos läuft.

Hier eine SMS, da eine E-Mail und gelegentlich ein kurzes Videogespräch. Auf diese Art halten sie nicht nur ihre Freundschaft am Leben, sondern teilen auch ihre Ängste, Erlebnisse und Lebenspläne miteinander. Heutzutage gibt es zahlreiche digitale Möglichkeiten mit Freunden, Partnern oder sogar völlig Unbekannten in Kontakt zu treten, die wir euch an dieser Stelle einmal näher vorstellen:

E-Mail

Ähnlich wie ein gewöhnlicher Brief, aber elektronisch und viel schneller ist die allseits gebräuchliche E-Mail. Für längere Konversationen und ausführlichere Ausschmückungen ist sie eine häufig genutzte Form, die den klassischen Brief schon beinahe völlig verdrängt hat. Sogar Liebesbriefe werden heutzutage als E-Mail versendet. Zwar wird eine E-Mail in wenigen Sekunden rund um die Erde zugestellt, doch steht sie immer noch für eine asynchrone Kommunikation.

Chat

Lange Zeit war der Chatroom für viele ein Ort, um sich schnell und vor allem in Echtzeit zu unterhalten. Dass man sich zumeist anonym mit mehreren anonymen Nutzern austauschen kann, macht einen Chat zu einem Abenteuerspielplatz - einem Ort, an dem man das Unbekannte ausleben und darauf hoffen kann, jemanden anhand seines Schreibstils oder Usernamen wiederzuerkennen. Aus der Sehnsucht heraus jemanden ohne Vorurteile in Sachen Aussehen kennenzulernen, verliebten sich viele Menschen beim Aufkommen der ersten Chats zum ersten Mal online.

SMS und Whatsapp

Mit der Zunahme von Mobilfunkgeräten nahm auch die Häufigkeit und Beliebtheit der SMS zu. Der Short Message Service ermöglicht es, kurze Nachrichten schnell hin und her zu schicken und so eine unmittelbare Konversation in Textform zu führen. Da der Dienst lange Zeit recht teuer war, etablierten sich schnell eigene Codes und Abkürzungen, um sowohl Kosten zu sparen als auch kurz und bündig zu kommunizieren. Besonders Emoticons sind äußerst beliebt und werden für Stimmungsergänzungen genutzt. Eine Weiterentwicklung der Standard-SMS ist der internetbasierte Messenger Whatsapp, der inzwischen in der täglichen Kommunikation kaum noch wegzudenken ist.

Skype

Skype ist ein Instant Messenger für verschiedenste Plattformen. Mit dem Programm kann man mit Freunden in Echtzeit private Nachrichten austauschen. Viel wichtiger ist allerdings die Audio- und Videofunktion, die es ermöglicht, über den gesamten Globus zu telefonieren bzw. sich via Video zu unterhalten. Damit ist das Programm perfekt für Fernbeziehungen aller Art. Auch ermöglicht die Crossplattform-Funktionalität ein virtuelles Beisammensein in allen Lebenslagen und lässt einen bei sämtlichen Aktionen des Anderen teilhaben.

Facebook

Das größte soziale Netzwerk der Welt wäre nicht so erfolgreich ohne seine Kommunikationsmöglichkeiten. Die integrierte Instant-Messaging-Funktion macht Unterhaltungen rund um den Globus zu einem Kinderspiel. Besonders die weite Verbreitung von Facebook ermöglicht eine hohe Erreichbarkeit und Vernetzung. Vor allem aber die seiteneigenen Anwendungen wie das Liken, Teilen und Kommentieren sind äußerst beliebt. So kann man auch über weite Entfernungen am Leben seiner Liebsten teilhaben und diese genauso teilnehmen lassen.

Twitter

Zwar ist die Schreibfunktion für Twitter auf 140 Zeichen begrenzt, doch tut das der Beliebtheit des Kurznachrichtendiensts keinen Abbruch. Die schnelle Verbreitung des eigenen Status an die ausgewählten Follower macht den Dienst optimal für all diejenigen, die gerne ihre Freunde up-to-date über jegliche Lebenssituationen, wie etwa den Aufenthaltsort oder die aktuelle Beschäftigung halten wollen. Mit einem Hashtag gezeichnete Tweets können darüber hinaus auch noch ein größeres Publikum mit ähnlichen Interessen erreichen.

Tinder

Diese Dating-App macht sich den Standort und die Gewohnheiten des eigenen Facebook-Profils zunutze, um dem Nutzer das Kennenlernen von Menschen in der näheren Umgebung zu erleichtern. Wer sich also im gleichen Radius befindet und laut Algorithmus zueinander passt, wird auf dem Smartphone angezeigt. Finden sich beide Nutzer nach einem schnellen Blick aufs jeweilige Profilfoto attraktiv, besteht die Möglichkeit miteinander zu kommunizieren. Vielleicht nicht besonders geeignet für Romantiker, aber zum schnellen Kennenlernen allemal.

Es gibt unzählige technische Möglichkeiten nah beieinander zu sein ohne sich am gleichen Ort zu befinden. Die digitale Nähe ist in Zeiten von globalen Lebensplänen und internationalen Arbeitsstrukturen wichtiger denn je. Auch wenn die Nähe nur virtuell ist, so kann sie Freundschaften erhalten, wenn nicht sogar retten. Auch für Rosie und Alex ist es die Möglichkeit sich beizustehen, die große Distanz zwischen zwei Kontinenten zu überwinden und immer wieder zueinander zu finden. Wer sehen möchte, wie die beiden das genau bewerkstelligen und ob aus einer tiefen Freundschaft am Ende doch noch die große Liebe werden kann, der sollte ab dem 30. Oktober ins Kino gehen und sich die bezaubernde Romanverfilmung LOVE, ROSIE - FÜR IMMER VIELLEICHT anschauen.

29. September 2014, von Birgit 'Gewinnspielfee' Bruckner

LOVE ROSIE - FÜR IMMER VIELLEICHT

Kino

Facebookfb/loverosie.de
Release30.10.2014
DistributorConstantin Film Verleih
DarstellerLily Collins Sam Claflin Tamsin Egerton Christian Cooke Jaime Winstone Suki Waterhouse
RegieChristian Ditter