Feature | Die Erfolgsgeschichte von JURASSIC PARK

Ab nächster Woche (5. September) werden die Herzen aller kleinen und großen Dinofans höher schlagen - denn dann kommt Steven Spielbergs Meisterwerk JURASSIC PARK in einer überarbeiteten 3D-Fassung zurück auf die deutschen Leinwände!
Nach 20 Jahren bringt Universal Pictures International Germany damit den Film, der wahrlich die Filmgeschichte revolutionierte, wieder in die Kinos.

Die Erfolgsgeschichte von JURASSIC PARK - Die Geburt eines Kult-Films

Es war im Mai des Jahres 1990 als Universal Pictures die Druckfahnen zu einem damals brandneuen, kurz vor der Veröffentlichung stehenden Buches von Bestseller-Autor Michael Crichton erhielt: Jurassic Park. Innerhalb weniger Stunden verhandelte das Studio bereits intensiv über den Ankauf des Romans - im Auftrag von Steven Spielberg. Der Deal glückte und so wurde der Grundstein für einen der größten Erfolge des Studios gelegt. 20 Jahre nachdem Steven Spielberg mit seinem epochalen Meisterwerk Jurassic Park das Kino mit noch nie gesehener Animationstechnik revolutioniert hat, kommt der Filmklassiker nun im 3D-Format erneut auf die Kinoleinwand (Kinostart 5. September 2013) und sorgt für Gänsehaut pur.

Was Regisseur Spielberg schon damals besonders interessant an diesem Filmprojekt fand, war die einmalige Mixtur aus Wissenschaft, Abenteuer und Spannung. „Der, Jurassic Park’ ist eine Mischung aus Zoo und Freizeitpark. Es geht um die Idee, dass die Menschen es geschafft haben, Dinosaurier wieder zum Leben zu erwecken - und darum, was geschieht, wenn Menschen und Dinosaurier nun aufeinandertreffen“, begeisterte Spielberg sich seinerzeit für die bevorstehende Filmproduktion. Und für Produzentin Kathleen Kennedy stand von Beginn an fest, dass dieses eines jener Projekte war, die ganz eindeutig ein Spielberg-Film sind: „Er interessiert sich sehr oft für das Thema der außergewöhnlichen Dinge, die ganz gewöhnlichen Menschen passieren.“

Autor Michael Crichton wurde Zeuge etlicher, sich überschlagender Angebote und Verhandlungen von vier großen Studios, die um die Rechte seines Buchs konkurrierten. Nach dem gelungenen Erwerb der Filmrechte kündigte Universal alsbald an, dass bei der Umsetzung jener Filmemacher Regie führen würde, der bereits in Filmen wie Unheimliche Begegnungen der dritten Art und E.T. - Der Außerirdische höchst erfolgreich Kunst und Wissenschaft vereint hatte. Dass Steven Spielberg die Regie übernahm, erfreute insbesondere auch Autor Crichton.

Im Sommer 1990 begannen Kennedy und Spielberg mit der Rekrutierung des Dream-Teams, das die kreativen Fundamente zu „Jurassic Park“ legen sollte. Parallel machte sich Michael Crichton an die Drehbuch-Adaption des komplexen Romans. Eine der Herausforderungen des Films lag darin, die 15 Dinosaurier-Arten des Buchs auf praktischere sechs Arten zu reduzieren. Des Weiteren mussten Recherchen unternommen werden, um festzustellen, wie sich diese Dinosaurier im Film bewegen würden. Damals wurde die Bewegung großer Kreaturen meist mit der altmodischen Stop-Motion-Technik umgesetzt, doch Spielberg hatte die Hoffnung, die Effekte weiter auszubauen und neue technologische Höhen zu erklimmen, an die sich zuvor noch keiner gewagt hatte. Nach intensiven Gesprächen mit sämtlichen Spezialeffekt-Anbietern der Branche wählten die Filmemacher ein Team von Fachleuten aus, die sich dieser buchstäblich gigantischen Herausforderung stellten.

Die Vorproduktion nahm zwei Jahre in Anspruch. Die aufwändigen Dreharbeiten, die im August 1992 begannen, dauerten zusätzliche vier Monate. An deren Ende gab der erschöpfte, aber begeisterte Spielberg bekannt, das ambitionierte Projekt „Jurassic Park“ sei im Rahmen des vorgesehenen Budgets geblieben und zwölf Tage früher als geplant abgedreht worden.

Die Produktionskosten beliefen sich letztlich auf heute recht moderat erscheinende 63 Millionen US-Dollar, hinzu kam ein Marketing-Budget in vergleichbarer Höhe. Als der fertige Film dann am 11. Juni 1993 in die US-Kinos kam, gab es für kleine wie große Dinosaurier-Fans kein Halten mehr. „Jurassic Park“ setzte revolutionäre neue Maßstäbe in Sachen Spezialeffekte und Computeranimation und spülte im Laufe der folgenden Monate weltweit über 900 Millionen Dollar in die Kinokassen - ein neues Rekord-Einspielergebnis, das danach noch weitere fünf Jahre Bestand haben sollte. Parallel rollte auch abseits der großen Leinwand ein unvergleichlicher Dino-Hype los. Ein Kultfilm war geboren.

Wenig überraschend erntete Spielbergs Meisterwerk, das allein in Deutschland mehr als 9 Millionen Kinobesucher sahen, dann auch bei der Oscar-Verleihung des Jahres 1994 seine verdienten Lorbeeren: Drei „Academy Awards“, darunter der Oscar für die besten visuellen Effekte, konnte „Jurassic Park“ für sich verbuchen. Daneben gab es zahlreiche weitere internationale Auszeichnungen. Nach dem überwältigenden Erfolg des Films war es nur eine Frage der Zeit, bis Steven Spielberg sich an eine Fortsetzung des Action-Abenteuers machte. So kam 1997 der zweite Teil in die Kinos, Teil 3 unter der Regie von Joe Johnston folgte im Jahr 2001 und 2015 soll der vierte Teil in die Kinos kommen.

Ab dem 5. September haben alle Filmfans nun Gelegenheit, sich das legendäre Original Jurassic Park erstmals in beeindruckendem 3D im Kino anzusehen!

27. August 2013, von Markus 'Markus S.' Schaffarz

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