All In: Das Spiel mit dem Glück

In THE GAMBLER steht der nach außen hin bodenständig wirkende Literatur-Professor Jim Bennett (Mark Wahlberg) im Mittelpunkt der Handlung. Als leidenschaftlicher Zocker geht Jim in zwielichtigen Hinterhof-Spielhöllen seiner gefährlichen Leidenschaft nach, die ihn immer weiter in den Ruin treibt. Soweit sogar, dass er das Geld seiner vermögenden Mutter Roberta (Jessica Lange) verspielt und Ärger mit der Mafia bekommt.

Casinos haben eine anziehende Wirkung auf Menschen. Wen wundert es, schließlich ranken sich um die Spielhöllen legendäre Mythen. Casinos brachten Zocker hervor, die an einem Wochenende Millionen gewonnen haben und verleiteten zu unglaublichen Verbrechen. Glücksspiele gibt es nach heutigem Stand der Wissenschaft bereits seit ca. 3000 v. Chr. In antiken indischen Schriften und in der griechischen Mythologie werden beispielsweise schon Würfelspiele erwähnt. Heute ist für die meisten Menschen Las Vegas Inbegriff des Gamblings, obwohl dort zwischen 1910 und 1931 Glücksspiel illegal war.

Die folgenden drei Beispiele aus der Welt des Glücksspiels verdeutlichen die Anziehungskraft, die die Mischung aus Geld, Glamour und Risiko auf Menschen ausübt.

The Sands, die Mafia und Frank Sinatra
Als eines der ersten Hotels, das am berühmten Las Vegas Strip erbaut wurde, hat das The Sands eine lange Geschichte hinter sich. Berühmt wurde es vor allem durch das legendäre Rat Pack, das aus den Gründungsmitgliedern Frank Sinatra, Dean Martin, Sammy Davis, Jr., Joey Bishop, Corbett Monica und Peter Lawford bestand. In dieser Konstellation trat das Rat Pack während der Dreharbeiten zur 1960er Version von Ocean’s Eleven im The Sands auf. Das Casino soll vom Mafiosi Meyer Lansky kontrolliert und mit seinen Geldern aufgebaut worden sein, zeitweise soll auch Frank Sinatra Anteile am Casino besessen haben. Sinatra, gerne auch O’Blue Eyes genannt, wurden immer wieder Verbindungen zur Mafia nachgesagt. Es wurde 1996 geschlossen.

Bellagio - Heimat der Gambler
Das Bellagio, ebenfalls am Las Vegas Strip gelegen, ist eines der größten Hotels der Welt. Wo man sich im Hotel oder dem angeschlossenen Casino auch aufhält, man hat immer eine fantastische Aussicht. Profi-Spieler, die das Bellagio besuchen, haben es allerdings auf mehr als den tollen Ausblick abgesehen. Sie halten sich gerne im Poker Room auf, der intern auch „The Office“ genannt wird. Dort wird dann mit besonders hohen Einsätzen gespielt. Wer es noch etwas riskanter mag, der begibt sich in Bobby’s Room. Dieser Raum wurde nach dem legendären Poker-Spieler Bobby Baldwin benannt und erlaubt vierstellige Spieleinsätze. Das Bellagio ist zudem eines der wenigen Casinos, in dem Spiele der World Poker Tour stattfinden.

Aus 50 Dollar werden 40 Millionen
Dem griechischen Casino-Gänger Archie Karas gelang das Unglaubliche. Getreu dem amerikanischen Traum kam er quasi mit Nichts in die USA, außer 50 US-Dollar in der Tasche. Innerhalb von einem halben Jahr gelang es ihm, daraus 17 Millionen Dollar zu machen. Statt sich über das gewonnene Geld zu freuen und sich zur Ruhe zu setzen, wollte Karas es wissen. So verbrachte er weitere 1,5 Jahre in Vegas und schaffte es, sein Vermögen erneut zu vervielfachen. Nach insgesamt zwei Jahren verfügte er über 40 Millionen US-Dollar. Daraufhin verlieh ihm der Direktor des Binion's Horseshoe Casino ein Zertifikat, dass Karas der größte Gambler sei, der ihm je über den Weg gelaufen ist. Wie so oft gewann am Ende doch die Bank. So verlor Archie Karas sein gesamtes Vermögen am gleichen Ort, an dem er es angehäuft hatte.

Schnelles Geld, Glamour und Gefahr - das sind nur einige der Dinge, die Glücksspiel so faszinierend für die meisten Menschen machen. Auch der risikoliebende Jim Bennett ist in THE GAMBLER dem Glücksspiel verfallen und stürzt dadurch nicht nur sich, sondern auch seine Mitmenschen ins Unglück. Ab dem 15. Januar kann sich das deutsche Publikum von dem packenden Thriller mit Starbesetzung selbst überzeugen, wenn es für Bennett heißt: volles Risiko für eine zweite Chance!

23. Dezember 2014, von Andreas 'ResQ' Nix

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